Gewohnheitsmäßige Entscheidungen kosten uns keine Mühe und das spart Energie. „Solange unsere Basalganglien intakt sind und die Auslösereiz konstant bleiben, werden die Verhaltensweisen ohne bewusstes Nachdenken ausgeführt“ (Duhigg, 2019, S. 43).
Automatisierte Gewohnheitsschleifen sind Fluch und Segen zugleich. Unsere Handlungen stützen sich täglich auf hunderte von Gewohnheiten. Ohne diese neuronalen Routinen müssten wir in jedem Moment über Abläufe wie dem Öffnen einer Tür oder der Wahl einer Mahlzeit bewusst nachdenken und wüssten bei der Fülle an Informationsreizen des Alltagslebens nicht, welche dieser Informationen für uns in diesem Moment wichtig oder einfach nebensächlich sind. Auf der anderen Seite können diese Routinen hinderlich sein, wenn man etwas verändern will oder auch - durch äußere Umstände veranlasst - ändern muss.
Eine Gewohnheitsschleife besteht aus drei Elementen: einem Auslösereiz, einer darauffolgenden Routine und einer Belohnungsreaktion.
Wenn wir Gewohnheiten verändern wollen, müssen wir verstehen, was der auslösende Reiz ist, wie genau wir uns daraufhin verhalten und welche Belohnung wir als Ergebnis unserer Handlung erwarten.
Eine Erhöhung unserer Flexibilität im Alltagsleben erfordert, bestehende neuronale Routinen bewusst zu verändern.
Ganz nach dem Motto: "Wie kann ich etwas anders oder andere Dinge zu tun?
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Jede Veränderung beginnt mit einer Entscheidung. Es sind jedoch die kontinuierlichen, kleinen Schritte, die den Unterschied machen - für eine bewusste Verbindung mit deinem Potenzial!
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Foto: Photos Pro